Die Zahl der Teilnehmer*innen übertraf die Erwartungen: 15.000 Beschäftigte – viel grün, viel gelb, viel rot und selbst magenta beim TV Stud-Bock war im Demozug vom Gewerkschaftshaus zum Landtag und bei der Kundgebung zu sehen: GEW, ver.di und GdP hatten ihre Mitglieder aufgerufen, vor der dritten Runde der Verhandlungen (am 7. und 8.12.) noch mal Druck aufzubauen!
Die bisherige Blockade der Arbeitgeberseite (TdL) - kein Angebot wurde vorgelegt - ist eine Frechheit und Respektlosigkeit gegenüber den Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Länder, denn sie halten den Laden am Laufen!
Auch die Regierung von NRW ist mitverantwortlich dafür, dass ein akzeptables Angebot bisher ausgeblieben ist. An den Schulen heißt das: Arbeiten bis zum Limit ohne gerechte Bezahlung für die angestellten Beschäftigten.
Das erneut abgrundtief schlechte Ergebnis für Deutschland in der jüngsten Pisa-Studie brachte es am Dienstag ebenso an den Tag: Nicht Corona, wie es uns Schulministerin Feller (CDU) weismachen wollte, war der Hauptgrund für das schlechte Abschneiden; die jahrzehntelange Unterfinanzierung der Bildung führte zum eklatanten Lehrermangel und damit zur mangelnden Förderung für die Kinder, die es am nötigsten haben. Und neue Lehrer gewinnt man nur mit solider Bezahlung, denn: Profis brauchen mehr!
Pressestimmen:
NRZ 5.12.2023: "Warnstreik in Düsseldorf: Wir haben die Schnauze voll!"
RP 5.12.2023: "15.000 Menschen demonstrieren für mehr Lohn"
RP 5.12.2023: "Warnstreik für mehr Geld und bessere Bedingungen"
Alle GEW-Infos zur Länder-Tarifrunde 2023
Die GEW informiert auf ihren Internetseiten und in den sozialen Medien aktuell und detailliert zur laufenden Länder-Tarifrunde 2023. Die GEW berichtet aus den Verhandlungen und ist bei den Warnstreiks vor Ort. Du willst dich selbst in die Tarifrunde einbringen? Die GEW bietet zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden. Mehr erfahren!