Am 14.2. hat die Ministerin für Schule und Bildung, Yvonne Gebauer (FDP), sinkende Inzidenzen für die Schulen bekannt gegeben, Stichtag 9.2. Wir sagen: danke an alle Kolleginnen und Kollegen, die das mit ihrer Umsicht und ihrem Einsatz möglich gemacht haben!
Das war und ist mit steigenden Belastungen verbunden. Davon spricht die Ministerin nicht, denn da hat ihr Haus ja nichts zu bieten.
Nach wie vor
- steigt die Anzahl der erkrankten Kolleginnen und Kollegen
- ist ein regelmäßiger Unterrichts- und Betreuungsbetrieb kaum haltbar
- geht der Vertretungsunterricht an die Grenzen der Belastbarkeit der Kolleginnen und Kollegen
- stehen viele Eltern hilflos einer nicht gesicherten Unterrichtsversorgung gegenüber und
- müssen immer mehr Schulen Notfallpläne umsetzen!
Die Schulen sind keine Testzentren, die Beschäftigten keine Gesundheitsmanager und keine Lückenbüßer für die Planlosigkeit und Konzeptlosigkeit des Ministeriums. Daran ändern auch leicht gesunkene Inzidenzen nichts Wesentliches. Ein sicherer Präsenzunterricht, den wir gefordert haben und uns wünschen, sieht anders aus.
Als ersten Schritt brauchen vor allem die Grund- und Förderschulen vom Land und von der Kommune zumindest Personal für die Durchführung der aufwändigen Testverfahren und die Aufgaben, die eigentlich das Gesundheitsamt übernehmen muss.
Solange das nicht erfüllt ist, rufen wir die Grund- und Förderschulen auf, mit den weißen Fahnen ein öffentliches Zeichen zu setzen:
Auch am Mittwoch, 16.2. weiße Fahnen oder Tücher in die Schulfenster!
Weiße Fahnen heißt: Wir brauchen Entlastung!
Gabriella Lorusso, Dr. Sylvia Burkert
Leitungsteam
Monika Maraun
Sprecherin der Fachgruppen Grund- und Förderschulen
