Neuigkeiten 25.05.2023

Saubere Schultoiletten gefordert - Aktion vor dem Rathaus

Der Schulausschuss der Stadt beschließt lediglich ein Pilotprojekt

Eine Milliarde Euro für die Oper oder eine zweite Reinigung? Der Schulausschuss der Stadt hat gesprochen!

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In der Sitzung des Schulausschusses am 23.5. wurden die ursprünglichen Anträge von SPD und Die Linke durch einen interfraktionellen Änderungsantrag kassiert (siehe Downloadbereich unten): eine zweite Reinigung ab Februar 2024, aber als Pilotprojekt an vier Grundschulen (von 87) und zwölf weiteren Schulen (von um die 100). Danach soll evaluiert und geschaut werden, ob die dafür – neu!!! - zuständige Reinigungskraft vor Ort Wunder bewirkt hat. Und dann?

Und bis dahin müssen die Kinder weiter einhalten, weil sie sich vor Toilettengängen ekelten, wie sie bei ihrem Protest vor dem Rathaus den Reporter*innen sagten.

Der interfraktionelle Antrag wurde ohne die Linke beschlossen, mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP, Klima, Bündnis 90/Die Grünen. Die SPD konnte statt der geplanten zwei Grundschulen im Pilotprojekt vier durchsetzen.

Wir hatten mit unserer Pressemitteilung vor der Schulausschusssitzung ganz schön Dampf gemacht und waren auf allen Kanälen mit unserer Forderung: Eine zweite Reinigung an jedem Schultag für jede Schule ab sofort ohne Wenn und Aber! Wozu noch ein Pilotprojekt? Das brauchen und wollen die Schulen nicht. Dies machten die Beschäftigten, Eltern und Kinder der KGS Paulusschule, der GGS Knittkuhl und der Hulda-Pankok-Gesamtschule den Ratsherren und -damen vor der Sitzung eindrucksvoll und lautstark klar – siehe unsere Galerie.

Die Rheinische Post und der WDR berichteten bereits.